Raivo Bitenieks

Sie kennen die brennenden Sterne,
Die Hand, die mit einer Liebkosung streichelt.

Jetzt ist dein Gesicht von einem halben Stuhl verdeckt
Und der Schnaps wie der weißeste Schnee.

Keiner der Kleinen war ein Fremder für dich
Weder in den Häusern noch an den Straßenecken.

Ein Wald von Seelen, die für immer in Ehren gehalten werden,
Eingesperrt in den Mauern der Stummheit.

Du hast alles von dir gegeben, was du aufbewahrt hast
Für Körper, Seele und Geist.

Und so gehst du, wie es dir gesagt wurde
Durch die Dunkelheit und das Gewicht des Nichts.

Du gehst, wenn die Pappeln blühen,
Er selbst ist von Zeit und Ewigkeit verwittert.

Doch die Seele weint nicht, die Seele singt,
Denn der Geber ist auch im Tod gesegnet.

Raivo Bitenieks