Einweihungsfest der Jesus-Statue im Frühjahr 2024

Wir müssen Euch leider darüber informieren, dass das Einweihungsfest der Jesus-Statue, das wir am 26.August feiern wollten, ins Frühjahr 2024 verschoben ist. Wir planen nun, das Fest am Pfingstsonntag (19. Mai) abzuhalten.

Im letzten Teil des Entstehungsprozesses  kam es zu verschiedenen Komplikationen und es ist unsicher, ob die Statue rechtzeitig fertig geworden wäre. Wir möchten nicht, dass fehlende Zeit die Qualität beeinträchtigt. Für uns ist es wichtig, dass wir dann zusammen kommen, wenn wirklich alles sorgsam fertiggestellt ist.

Es ist sehr schade, dass dieses Fest, auf das wir gewartet und auf das wir uns vorbereitet haben, nun noch nicht stattfinden kann. Auch viele von Euch hatten sich schon in Gedanken mitgefreut und einige auch die Teilnahme geplant.

Es bleibt bestehen, dass die Jesus-Statue in nächster Zeit auf dem Friedhof Limbiķi aufgestellt wird. Sollte Euer Weg also im Herbst an Grobiņa vorbeiführen, werdet Ihr sie schon sehen können. Das geplante Fest wollen wir dann im nächsten Mai feiern, wenn die Statue schon ein wenig heimisch an diesem besonderen Ort geworden ist.

Über die weiteren Entwicklungen halten wir Euch über die Hompage martins.urdze.lv auf dem Laufenden. Das konkrete Datum der Einweihung schicken wir anfang des Jahres 2024 rund.

Wir bedauern es sehr, dass es so gekommen ist und hoffen auf Euer Verständnis!

Mit herzlichen Grüßen,
das Diakonische Zentrum Liepaja und Gita, Toms und Tabita

Einweihungsfeier der Jesus-Statue auf dem Friedhof Limbiķi am 26. August um 14:00

Limbiķu kapi

Die Einweihungsfeier ist ins Frühjahr 2024 verschoben: https://martins.urdze.lv/de/einweihungsfest-der-jesus-statue-im-fruhjahr-2024/

Limbiķu kapi

Am 26. August laden wir Euch herzlich zu einem besonderen Fest auf den Friedhof nach Limbiki ein! Lasst uns an diesem Ort zusammenkommen und Jesus‘ Zusage feiern, dass er allen Menschen, die traurig und schweren Herzens sind, Trost und Erleichterung schenken will. An diesem Tag wird Martins letzter Wunsch in Erfüllung gehen.

Es wird ein buntes Programm mit Musik, Andacht, Ansprachen, einem Picknick und vielem mehr.

Während des offiziellen Teils der Feierlichkeiten wird der Bildhauer Ojārs Feldbergs seine Gedanken zur Entstehung des Jesus-Denkmals darlegen, und Pfarrer Jürgen Philipps wird über den Bibelvers reflektieren, der im Mittelpunkt dieses Projekts steht:

„Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“ (Mat.11, 28)

Besonderen Raum sollen die Menschen bekommen, denen diese Statue gewidmet ist – all denen, die sich traurig, verzweifelt, einsam und verloren fühlen.

Zum Abschluss des ersten Teils möchten wir all jenen danken, die zur Verwirklichung dieses Projekts beigetragen haben, und um Gottes Segen bitten.

Danach laden wir Euch zu einem geselligen Beisammensein mit Snacks und Erfrischungen ein.

Für Musik werden sorgen:

  •  Dita Barona un Beāta Zariņa-Blaščinska
  • Niks, Makss un Benedikts Kadeģi
  • Nils Goiževskis
  • Und andere

Wenn Ihr an der Feier teilnehmen möchtet, sendet bitte eine E-Mail an

Ausführliche Informationen über die Entstehungsgeschichte der Jesus-Statue findet ihr auf martins.urdze.lv in der Rubrik „Jesus-Statue auf dem Friedhof Limbiķi“.

Diakonisches Zentrum Liepāja und Martiņš Urdzes Familie

Update – Ostern 2023

Jēzus statujas modelis

In diesen Ostertagen möchten wir gern gute Nachrichten mit Euch teilen!

Kurz vor seinem Tod äußerte Martin den Wunsch,dass auf dem Friedhof von Limbiki eine Statue aufgestellt wird: Jesus, der alle zu sich einlädt, die traurig und schweren Herzen sind.
Noch im Frühjahr desselben Jahres 2021 stimmte der Bildhauer Ojars Feldbergs zu, die Gestaltung zu übernehmen. Er fand einen geeigneten 6 Tonnen schweren Feldstein aus Granit, entwarf eine Skizze und setzte diese in den tatsächlichen Ausmaßen in einem Entwurf aus Ton um. – Jesus kommt uns leichten Fußes und mit offenen Armen entgegen.
Zur Zeit wird die Statue in Gips gegossen, sodass sie bald in Stein gehauen werden kann. Ende des Sommers wird sie dann aufgestellt sein.

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Jahresrückblick – Aktivitäten 2022 in der Kreuzkirchengemeinde / Diakonisches Zentrum Liepāja

Gada atskats: Zeķes Ukrainai

Einleitend

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. In der Kreuzkirche und im Diakonischem Zentrum Liepāja konnte nach den coronabedingten Einschränkungen endlich vieles wieder stattfinden; die aus 95 Gemeindemitgliedern bestehende Gemeinde setzt die von Pfarrer Martin Urdze begonnene Arbeit unbeirrt fort. Einer seiner Impulse kommt besonders zum Tragen: das Übernehmen von Mitverantwortung für ein gelingendes Gemeindeleben. Nach wie vor ist die Pfarrstelle unbesetzt. Karina Krievina als Leiterin des diakonischen Zentrums und mit ihr ein kleines Team organisieren sowohl die täglichen Abläufe in der Gemeinde, als auch Gottesdienste, Projekte und andere Veranstaltungen.

Die Rechtsstreitigkeiten mit der lettischen Inlandskirche (LELB) gehen weiter. In diesem Jahr gab es einen Erfolg: Das oberste Gericht Lettlands beschied, dass die Bezeichnung Kreuzkirchengemeinde rechtmäßig ist und nicht aberkannt wird, wie von LELB gefordert.

Der nächste Gerichtstermin ist am 14.02.2023, an dem über die Räumlichkeiten der Kirche und des Zentrums verhandelt wird. Diese beansprucht LELB für sich. Auf dem Hintergrund des ungewissen Ausgangs werden seitens der Gemeinde dringend erforderliche Investitionen, wie z.B. die Reparatur des Kirchendachs oder auch die Instandsetzung des defekten Lifts, vorerst ausgesetzt. Die inhaltliche Arbeit ist davon unbeeinträchtigt.

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Neuigkeiten – April 2022

Ein langer trister Krankenhausflur – Martin und ich spielen dort Fußball. Er ist ganz unbeschwert, guter Dinge, hat aber wenig Kraft. Er spielt mir den Ball zu, damit ich einen langen Pass schießen kann…

Tabitas Traum in der Nacht zu Martins Todestag am 23.April. Ein Bild, ganz in Martins Sinne.


Liebe Leute,

in diesen Tagen ist Martin oft da. Seine letzten Wochen waren und sind für uns eng mit den Ereignissen der Osterzeit verwoben – in der Ohnmachtserfahrung seiner rasanten Krebserkrankung unter dem Bann von Corona, der Gemeinschaft in der Ausweglosigkeit, großer Traurigkeit. Aber auch in der stillen Gewissheit, dass wir in der Liebe verbunden bleiben.

Gestern war Toms und Amanda zusammen mit Ivars und seiner Familie an Martins Grab, das von den Gemeinde farbenfroh bepflanzt worden ist.

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Update – September 2021

Kapos

Seit Martins Geburtstag sind schon gut drei Wochen vergangen, aber die empfangene Herzlichkeit, die erlebte Gemeinschaft in unserer Trauer und das Bewusstsein, dass Martin für viele von uns ein großes Geschenk gewesen ist und bleiben wird, das erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit.

Martins Tod am 23. April kam für uns unerwartet schnell. Wir hatten noch auf etwas mehr Lebenszeit gehofft. Rückblickend verstehen wir, dass Martin sich schon seit Längerem innerlich auf sein Fortgehen vorbereitet hatte. Eine Woche vor seinem Tod fuhren Martin und wir (Tabita und Toms) zu dem Limbiki Friedhof, wo seine Grabstelle sein sollte: dort in dem Teil des Friedhofs, wo die Verstorbenen des Wohn -und Pflegeheims “Ilgi” beerdigt werden. Martin erzählte uns von seinem Wunsch, dass hier in diesem lieblosen Friedhofsteil eine Jesus-Statue errichtet werden könnte – gewidmet den Einwohnern des Heims. Martin ging nicht ins Detail und gab keine konkreten Hinweise. Die Umsetzung seines Wunsches überließ er uns.

Nach dem Aufenthalt auf dem Friedhof fuhr Martin mit uns einige Kilometer weiter zu einem uns unbekannten Hof “Purvici”. Dort machte er uns mit Andris Leimants und seiner wundersamen Welt bekannt. Purvici ist eine Tagungsstätte als auch ein Ort der Erholung für Gruppen und Familien. Da sind Pfade zum Barfußlaufen, Labyrinthe vorbei an bemaltem Handwerk und Skulpturen und ein schön gestalteter Innenhof, der zum Verweilen einlädt. Alles zusammengefügt aus dem, was andere Menschen fortwerfen.

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Update – Juni 2021

Wir möchten Euch ein Update geben, wie weit wir in unseren derzeitigen Planungen sind.

Erst einmal vielen Dank für die eingegangenen Spenden zur Errichtung einer Jesus-Statue auf dem Friedhof von Limbiki! So haben wir schon ein gutes Fundament zusammen.

Kurz nach Martins Beerdigung trafen wir uns mit Vertretern des Wohn- und Pflegeheims Ilgi auf dem Friedhof und besprachen das Vorhaben. Der Friedhofsverwalter begegnete dem Ganzen mit großer Skepsis und schien zuerst wenig kooperativ. Aber im weiteren Verlauf des Gesprächs war zu merken, dass auch er sich dieser Idee öffnete.

Eine Zusammenfassung unserer Überlegungen und weitere Hintergrundinformationen dazu findet Ihr in dieser PDF-Datei.

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Rückblick auf die Gedenkfeier in Oldenburg

Ihr Lieben!

Vor zwei Tagen haben wir Alle auf unsere eigene Art und an verschiedenen Orten Abschied von Martin genommen. An den Orten mit organisierten Feiern, in Lettland auf dem Friedhof Limbiki in Grobina und auch in Oldenburg bei der Auferstehungskirche, hatte sogar die Sonne ihre Teilnahme an den beiden würdevollen und liebevoll gestalteten Feiern bekundet und schien den ganzen Nachmittag.

Wie ich in einem sehr schönen und langen Telefonat am Sonntagabend mit Martins Familie erfahren habe, ist Gemeinsamkeit, Respekt und Hoffnung bei der Feier in Lettland immer neben der großen Trauer spürbar und allgegenwärtig gewesen.

Auch hier in Oldenburg haben die intensiven Momente der Erinnerung, die Pfarrer Jürgen Phillips sehr empathisch eingeleitet hat, bei den Teilnehmern tiefe Emotionen geweckt. Und wie so oft, wenn sich die Gespräche um Martin drehen, gab es am Ende immer ein sanftes Lächeln.

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Danke!

Bēres

Allen, die beim Abschiednehmen von Martin mit ihrer Anteilnahme bei uns waren, sagen wir unseren herzlichen Dank! – Wir wurden in den vergangenen Wochen von so vielen lieben Gedanken und Gebeten begleitet. Danke für die vielfältigen Zeichen des Mitgefühls in Worten und Taten, mit Blumen und Musik und in gemeinsamem Gedenken.

Wir sind berührt und überrascht zu erfahren, wie tief Martin die unterschiedlichsten Menschen angesprochen hat.

Seine Grabstelle hat er sich auf dem Friedhof von Limbiki ausgesucht, in dem Teil, wo die Armen beigesetzt werden, – die Menschen, denen er gedient hat.

Am Tag seiner Beerdigung schien die Sonne und die Trauergemeinde gab uns das Gefühl von Gemeinschaft und Schutz. Aber schon am nächsten Tag blies über sein Grab mitten in einer tristen Umgebung ein kalter Wind und der Frost hatte in der Nacht die schönen mitgebrachten Blumen gestreift.

So sehr wünschen wir uns, dass Martin von unserer Liebe und Fürsorge umgeben ist, dass sie ihn beschützt und wärmt. Wir möchten glauben, dass er in Gottes liebenden Händen geborgen ist.

Vermutlich wusste Martin, wie schwer es für uns sein würde, ihn gehen zu lassen. Und wahrscheinlich hat er uns deshalb beauftragt, sein letztes Projekt zu übernehmen – eine Jesus-Statue auf dem Friedhof von Limbiki zu errichten, als Zeichen der Hoffnung und des Mitgefühls. Wir hoffen sehr, dass sich dieser Auftrag bis zu seinem Geburtstag verwirklichen lässt, und dass wir am 27. August Martin an diesem Ort feiern und gedenken können -mit Euch / mit Ihnen allen zusammen.

Auf der Homepage martins.urdze.lv werden wir gern weitere Beiträge aufnehmen und über den Werdegang des Projekts informieren.

Gita, Tabita und Toms

Attēls: Kapi nākamajā dienā

Gedenkfeier in Oldenburg am 1. Mai

Auf Wiedersehen!

Am 23.April 2021 ist Martin Urdze bei sich zu Hause in Liepaja gestorben.

Mein bester Freund ist am Hochzeitstag seiner Eltern Gita und Paulis für immer von dieser Welt der Lebenden gegangen. Aus meinen und unseren Gedanken wird er nie gehen.

Am 1.Mai 2021, dem Hochzeitstag von Martin und Aja, werden seine Mutter, seine Geschwister Tabita und Toms, Ivars mit seiner Familie und Freunde und Weggefährten ihn in Grobina in der Nähe von Liepaja zu Grabe tragen.

Mich und Andere schmerzt es sehr, dass wir wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht dort sein können. Daher haben wir uns entschieden, mit einigen Vertrauten am Samstag hier in Oldenburg eine kleine Gedenkfeier zu begehen, um hier unsere Gefühle für Martin, unsere gemeinsame Trauer und unsere Freundschaft und Nähe zur Familie ausdrücken zu können. Gerne gebe ich unter  [encode][/encode] denjenigen Ort und Zeit bekannt, die mit uns gemeinsam dieser kleinen Andacht, die von Jürgen Philipps gehalten werden wird, feiern wollen.

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